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Blindlastkompensation Mittelspannungsnetze, die eine sehr geringe Oberschwingungsvorbelastung aufweisen, in welchen künftig keine leistungsstarken Stromrichter betrieben werden und eine Datenübertragung nicht mittels Tonfrequenzrundsteueranlagen erfolgt, sind Einsatzgebiete von unverdrosselten Blindlastkompensationsanlagen. Untersuchungen in Form von Langzeitmessungen der Oberschwingungsverhältnisse öffentlicher und industrieller Mittelspannungsnetze zeigen, dass eine Tendenz zu steigenden Spannungsverzerrungen insbesondere verursacht durch die 5. Harmonische zu verzeinen sind. Unter Berücksichtigung dieser Tatsache und dem Betrieb bzw. der Planung leistungsstarker Stromrichtanlagen müssen bei Kompensationsaufgaben verdrosselte Anlagen eingesetzt werden. Blindleistung belastet zunehmend die Netze. Für den Anwender entstehen erhebliche Kosten, zum einen durch Verluste des Scheinstromes auf den Zuleitungen und in Elektromaschinen ( I² x R ). Weiterhin wird zunehmend Blindarbeit von Elektroversorgungs- unternehmen in Rechnung gestellt. Dieses Phänomen gilt sowohl für kapazitive als auch für induktive Blindlast. 21 kV/14MVAr-Blindlastkompensation in einem Windpark zur Erfüllung des Grid Codes
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